Wie eine Bankmitarbeiterin einen Senior vor Betrug rettete
Foto: Symbolbild für Wie eine Bankmitarbeiterin einen Senior vor Betrug rettete / Foto: Alexas_Fotos
Das schnelle Handeln einer Bankmitarbeiterin hat am Montagmittag einen 86-Jährigen vor einem Betrug bewahrt.
Was war geschehen?
Der Senior erhielt einen Anruf. Am Telefon meldete sich eine vermeintliche Polizistin. Sie gaukelte dem Mann vor, seine Tochter hätte gerade einen Verkehrsunfall verursacht, bei welchem eine schwangere Frau gestorben sei. Nur eine Kaution könne sie nun noch vor einer Haftstrafe retten. Der Geschädigte wollte helfen und ging zu seiner Bank, um 40.000 Euro abzuheben. Eine aufmerksame Mitarbeiterin fragte jedoch nach und wurde misstrauisch. Sie erkannte den Betrugsversuch und sagte dem 86-Jährigen, er soll seine Tochter direkt anrufen. Diese bestätigte, dass es keinen Unfall gegeben hat und informierte die Polizei.
Diese bedankt sich bei der umsichtigen Bankmitarbeiterin für ihr Eingreifen und warnt weiterhin vor der Betrugsmasche. Schockanrufer sind aktuell wieder aktiv. Sie suchen vermutlich in Telefonbüchern nach Vornamen der älteren Generation und wollen diese dann schocken, betrügen und schließlich um ihr Geld bringen. Reden Sie mit Ihren Angehörigen, klären Sie sie über die gängigen Betrugsmaschen am Telefon auf. Lassen Sie die Vornamen oder den gesamten Eintrag aus dem Telefonbuch entfernen. Sollten Sie von einem Anrufer nach Geld gefragt werden, seien Sie immer erst einmal misstrauisch. Vergewissern Sie sich, dass Sie tatsächlich mit einem Angehörigen sprechen. Lassen Sie sich zeitlich nicht unter Druck setzen. Es geht um Ihr Geld, nehmen Sie sich die Zeit nachzufragen. Reden Sie im Zweifel mit jemandem, Ihren Nachbarn, Freunden, Angehörigen oder der Polizei.
