Polizei

Durchsuchungen nach Angriff auf Barbesucher in Chemnitz

Durchsuchungen nach Angriff auf Barbesucher in Chemnitz Foto: Symbolbild für Durchsuchungen nach Angriff auf Barbesucher in Chemnitz / Foto: guvo59

Nach

einem Angriff auf Besucher einer Bar in der Zöllnerstraße im Januar 2025 (siehe Medieninformation Nr. 39 vom 25.01.2025) fanden am Dienstag Durchsuchungen bei mehreren Beschuldigten statt.

Die Ermittlungen zu der Tat werden von einer siebenköpfigen Ermittlungsgruppe im Dezernat Staatsschutz der Chemnitzer Kriminalpolizei geführt. Die gestrigen Durchsuchungsmaßnahmen richteten sich gegen neun deutsche Beschuldigte im Alter zwischen 15 und 21 Jahren. Dabei handelt es sich größtenteils um ehemalige Mitglieder der sogenannten Chemnitz Revolte.

Über die Staatsanwaltschaft Chemnitz waren entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt worden. Die Durchsuchungen erfolgten in Wohnungen in Chemnitz sowie im erzgebirgischen Jahnsdorf. Die Ermittler stellten dabei zahlreiche Beweismittel sicher, u.a. zehn Protektorenhandschuhe, acht Zahnschutze, 16 Sturmhauben und weitere Vermummungsgegenstände.

Die Jugendlichen bzw. Heranwachsenden wurden für Vernehmungen und weitere polizeiliche Maßnahmen zu einer Dienstelle gebracht. Teilweise haben sich die Beschuldigten zu Tathandlungen eingelassen. Die Ermittlungen der Ermittlungsgruppe „Nigrum“ dauern weiterhin an. Dies betrifft auch mindestens ein weiteres Körperverletzungsdelikt, welches sich am Tattag vor dem Angriff an der Bar im Stadtgebiet ereignet hatte und nach bisherigem Ermittlungsstand täterschaftlich der Gruppierung zuzuordnen ist. Festnahmen oder zu vollstreckende Haftbefehle wurden nicht realisiert.

Unterstützt wurde die Polizeidirektion Chemnitz gestern von der sächsischen Bereitschaftspolizei. Im Einsatz waren insgesamt rund 90 Beamte.

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