Falsche Handwerker in Oberoderwitz Aufgedeckt
Foto: Symbolbild für Falsche Handwerker in Oberoderwitz Aufgedeckt / Foto: Sammy-Sander
Am Dienstagnachmittag haben falsche Handwerker ihre Leistungen in Oberoderwitz angeboten.
Die Gauner klingelten bei einem Ehepaar und priesen ihre Dienstleistungen an. Für die Erneuerung der Dachrinne wurden 150 Euro als Preis genannt. Noch bevor sich die Eigentümer beraten konnten, fing die mutmaßliche Drückerkolonne an, die Dachrinne abzureißen. Kurz nach Abschluss der Arbeiten rechneten die Gauner nach und verlangten plötzlich 1.350 Euro. Nach kurzen Verhandlungen forderten die Ganoven die Hausbewohner auf, sofort das Geld zu holen.
Gemeinsam fuhren alle Beteiligten zu einem örtlichen Geldinstitut. Zwischenzeitlich hatte eine Angehörige Wind von der Sache bekommen und hielt die Geschädigten davon ab, den Betrag zu begleichen. Sie verständigte die Polizei. Noch vor dem Eintreffen der Ordnungshüter zogen die vier vermeintlichen Handwerker mit ihrem blauen Mercedes-Transporter mit Berliner Zulassung in unbekannte Richtung ab. Zurück blieben mehrere Meter Dachrinne sowie zwei Fallrohre in minderwertiger Qualität.
Der örtliche Kriminaldienst übernahm die weiteren Ermittlungen wegen des versuchten Betruges. Wer hat die Männer bzw. den Kastenwagen gesehen? Wer hatte Kontakt mit ihnen und hat ähnliche Dienstleistungen in diesem Zusammenhang angeboten bekommen? Hinweise zu den Tatverdächtigen sowie dem genannten Fahrzeug nimmt das Polizeirevier Zittau-Oberland unter der Rufnummer 03583 62 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Bei der bekannten Betrugsmasche bieten die falschen Handwerker Betroffenen überteuerte Dienstleistungen an. Die unseriösen Arbeiter machen lukrative Geschäfte, indem sie Betroffene an der Haustür überrumpeln und minderwertige Leistungen überteuert abrechnen. Sie bestehen auf Barzahlung und drohen Kunden, die sich nicht alles gefallen lassen, mit Inkassounternehmen oder der Polizei. Lassen Sie sich nicht auf Handwerker ein, die ungefragt Dienstleistungen an der Haustür anbieten.
Die Polizei rät:
