Polizei

Verkehrskontrolle am Sonntag in Erzgebirgskreis

Verkehrskontrolle am Sonntag in Erzgebirgskreis Foto: Symbolbild für Verkehrskontrolle am Sonntag in Erzgebirgskreis / Foto: staboslaw

Am gestrigen Sonntag führten Polizisten der Kradstaffel eine gemeinsame Verkehrskontrolle mit Vertretern des Landratsamtes an der S 222 durch. Einige Verkehrsteilnehmer erwartet nun ein teures Bußgeld, zwei durften mit ihren Fahrzeugen gleich gar nicht weiterfahren.

Zum einen stand die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h am Abzweig Falkenbach im Fokus. Von 375 gemessenen Fahrzeugen waren 49 zu schnell. Einige wurden gleich vor Ort angehalten und kontrolliert. Während es in zehn Fällen bei einem Verwarngeld blieb, kommen auf 19 Verkehrsteilnehmer wegen der Geschwindigkeitsüberschreitungen Bußgelder zu. Der unrühmliche Spitzenreiter passierte mit einem Pkw BMW die Kontrollstelle mit

111 km/h.

Neben der Geschwindigkeit hatten die Polizisten auch ein Augenmerk auf die technischen Zustände der Fahrzeuge. So stoppten sie den Fahrer einer KTM, der an seinem Motorrad Veränderungen vorgenommen hatte, sodass dieses um einiges zu laut war. Statt der erlaubten 93 Dezibel erbrachte die Messung 106 Dezibel. Nachdem der Fahrer an seinem Motorrad wieder ordnungsgemäß einen dB-Killer eingebaut hatte, durfte er weiterfahren. Ihn erwartet eine Geldbuße von 180 Euro. Eine derartige kommt auch auf einen Honda-Fahrer zu. Dessen Zubehörauspuffanlage war ebenso deutlich zu laut (102 Dezibel). Der Motorradfahrer war bereits im vergangenen Herbst mit einem derartigen Lärmverstoß aufgefallen. Die Verkehrspolizisten stellten die Abgasanlage sicher.

Ein Simson-Fahrer hatte sein Gefährt leistungsgesteigert. Dafür hatte der Fahrzeugführer jedoch nicht die erforderliche Fahrerlaubnisklasse, so dass gegen ihn nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt wird. Die Simson behielten die Polizisten als Beweismittel ein.

Deutlich zu tief war außerdem ein Trabant, der kontrolliert wurde. Durch die Fahrwerksveränderungen war die Verkehrssicherheit wesentlich beeinträchtigt. Zudem war das Auto zu laut. Die Weiterfahrt musste untersagt werden. Es erfolgte die Sicherstellung des Fahrzeugs, welches nun einem Gutachter vorgestellt wird.

Im Einsatz waren Vertreter des Landratsamtes Erzgebirgskreis sowie sechs Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Chemnitz.

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