Mutmaßlicher Autodieb in Weißwasser von Polizeihund gestellt
Ein Kommissar auf vier Pfoten hat am Dienstagmorgen die Flucht eines mutmaßlichen Autodiebes in Weißwasser vereitelt.
Was war geschehen?
Einer Streife des Reviers Weißwasser fiel auf der B 156 am Abzweig Süßmuthlinie ein weißer BMW auf. Eine Überprüfung des Kennzeichens machte die Beamten stutzig - denn dieses existierte nicht. Sie nahmen die Verfolgung auf und gaben dem Fahrer das Signal zum Anhalten. Dieser gab jedoch Gas, überholte andere Fahrzeuge riskant und fuhr schließlich linksherum in den Kreisverkehr Krauschwitz/Weißkeißel ein. Kurz darauf landete der BMW im Graben und der Fahrer flüchtete zu Fuß.
Die Suche nach dem Tatverdächtigen
Neben weiteren Streifen sowie dem Einsatzzug, unterstützte auch ein Polizeihubschrauber sowie eine Hundeführerin die Suche nach dem Tatverdächtigen.
Der Hund nahm schnell eine Fährte auf und rannte in Richtung eines Friedhofs. Dort fand Seiko mit seiner Hundeführerin den Flüchtigen versteckt unter einem Baumstamm. Die Einsatzkräfte nahmen den 37-Jährigen vorläufig fest.
Die Konsequenzen
Es stellte sich heraus, dass der BMW im Wert von etwa 58.000 Euro bei Wolfenbüttel gestohlen wurde. An dem Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 40.000 Euro. Der Tatverdächtige hatte keine Fahrerlaubnis und stand unter dem Einfluss von Amphetamin. Der Pole musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Er erhielt Anzeigen wegen Hehlerei sowie des verbotenen Kraftfahrzeugrennens. Ein Richter wird am Mittwoch über die strafrechtlichen Konsequenzen für den Beschuldigten entscheiden.