Ermittlungen wegen verfassungsfeindlicher Parole, Geste und Musik
Foto: Symbolbild für Ermittlungen wegen verfassungsfeindlicher Parole, Geste und Musik / Foto: Alexas_Fotos
Die Polizei erhielt gestern Nachmittag einen Hinweis, dass in der Rudolf-Breitscheid-Straße/Schneeberger Straße aus einer dreiköpfigen Gruppierung heraus eine verfassungsfeindliche Parole gerufen, der Hitlergruß gezeigt sowie verbotene, rechtsgerichtete Musik abgespielt wurde. Ein Zeuge (17) hat den Tatverdächtigen (m/13) bis zum Eintreffen der Beamten festgehalten, wodurch sich dieser leichte Verletzungen zuzog. Um sich aus den Festhaltegriffen zu befreien, schlug und trat das Kind den17-Jährigen, infolgedessen sich auch dieser leicht verletzte. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 13-Jährige in Begleitung zweier Jugendlicher den sogenannten Hitlergruß in Richtung des 17-Jährigen sowie dessen Begleitung gezeigt und eine verfassungsfeindliche Parole gerufen haben soll. Zudem soll er über eine Musikbox verfassungsfeindliche Lieder abgespielt haben. Im Beisein der Beamten löschte der Junge die verbotene Musik auf seinem Handy. Er wurde nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen an seine Erziehungsberechtigte übergeben. Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. Des Weiteren ermittelt die Polizei wegen Körperverletzung sowohl gegen den 13-Jährigen als auch den 17-Jährigen (beide deutsche Staatsbürger).