Respekt durch Rücksicht – Bilanz
Foto: Symbolbild für Respekt durch Rücksicht – Bilanz / Foto: 4711018
Im Rahmen der Aktion „Respekt durch Rücksicht“ hat die Polizeidirektion Dresden am Mittwoch an zahlreichen Kontrollstellen im Gebiet der Polizeidirektion Dresden den Verkehr kontrolliert. Der Aktionstag stand unter dem Motto „Ablenkung“. In einem Zeitraum von neun Stunden wurden an 24 Kontrollstellen über 1.000 Fahrzeuge kontrolliert, davon 86 Radfahrer. Die Beamten stellten 369 Ordnungswidrigkeiten fest. Unter anderem verstießen 87 Autofahrer und 15 Radfahrer gegen das Verbot der Handynutzung. 34 Autofahrer und fünf Radfahrer ignorierten das Rotlicht einer Ampel. 59 Autofahrer waren nicht angeschnallt. 26 Radfahrer fuhren in falscher Fahrtrichtung und 14 nutzten den Fußweg. Zudem stoppten die Beamten zwei Autofahrer, die ohne Fahrerlaubnis gefahren waren. Diese müssen sich wegen der Straftat verantworten. Aus den zahlreichen Verstößen stechen zwei Fälle hervor, die von Beamten der Verkehrspolizei bearbeitet wurden. An einer Kontrollstelle an der Stauffenbergallee/Königsbrücker Straße in Dresden fuhr ein Rettungswagen mit Sondersignal vorbei. Ein Autofahrer blockierte dessen Weiterfahrt und wurde anschließend von den Beamten angehalten. Der Fahrer muss nun mit einem dreistelligen Bußgeld und einem Eintrag ins Punkteregister rechnen. An einer Kontrollstelle am Schlesischen Platz in Dresden stoppten die Polizisten einen Audi A8, der offensichtlich technisch verändert wurde. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Katalysator entfernt worden war. Sie untersagten die Weiterfahrt und stellten den Wagen sicher. Insgesamt waren 155 Beamte im Einsatz. Die Polizeidirektion Dresden wurde von Beamten der sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt. Die Kontrollaktion „Respekt durch Rücksicht“ wird fortgeführt. (lr)