Kurioser Unfall auf der Autobahn 4 bei Chemnitz
Foto: Symbolbild für Kurioser Unfall auf der Autobahn 4 bei Chemnitz / Foto: PublicDomainArchive
Mit einem kuriosen Unfall sahen sich die Beamten des Chemnitzer Autobahnpolizeireviers in den heutigen frühen Morgenstunden konfrontiert. Kurz vor vier Uhr hatte ein Autofahrer auf der Autobahn 4 zwischen den Anschlussstellen Frankenberg und Chemnitz-Ost einen verunglückten Pkw-Anhänger bemerkt und die Polizei verständigt. Die alarmierten Beamten stellten vor Ort fest, dass der 3,5t-Anhänger verunglückt im Grünstreifen neben der Fahrbahn lag. Die Ladung, diverse Pakete, hatte sich auf gut zehn Meter im Bankett verteilt. Doch von einem Fahrzeug, welches den Anhänger gezogen hatte, fehlte jede Spur. Ersichtlich war jedoch, dass der Kupplungskopf der Anhängerkupplung abgerissen war und noch in der Aufnahme am Hänger steckte. Erste Ermittlungen zum Eigentümer begannen und die Bergung des Hängers sowie der Ladung wurde in die Wege geleitet. Für die Bergung musste der rechte Fahrstreifen für etwa 90 Minuten bis gegen 06:30 Uhr gesperrt werden. Gegen 07.00 Uhr gab es dann einen entscheidenden Hinweis. Beamte der Polizei in Bayreuth meldeten sich im Chemnitzer Autobahnpolizeirevier. Bei ihnen hatte sich ein ukrainischer Busfahrer gemeldet, der seinen Anhänger vermisst Offenbar hatte der Busfahrer den Verlust seines Anhängers, der sich am Bus befand, erst weit nach dem Unfallort bemerkt. Glücklicherweise kamen keine Personen bei dem Unfall zu Schaden. Abschließende Angaben zur Schadenshöhe liegen noch nicht vor. Die Polizei führt Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
