Polizeieinsatz während der Bundestagswahl 2025 in Leipzig
Foto: Symbolbild für Polizeieinsatz während der Bundestagswahl 2025 in Leipzig / Foto: dimitrisvetsikas1969
Anlässlich mehrerer Veranstaltungen und Versammlungen im Stadtgebiet im Zusammenhang mit der Bundestagswahl 2025 führte die Polizeidirektion Leipzig am Samstag einen Einsatz durch. Unterstützt wurde die Polizeidirektion dabei durch Kräfte der sächsischen Bereitschaftspolizei, der Polizeidirektion Görlitz, des Landeskriminalamtes, des Bundeskriminalamtes und der Bereitschaftspolizei Berlin.
Bei einer Wahlveranstaltung in der Alten Handelsbörse kam es zum angezeigten Gegenprotest, an dem laut Versammlungsbehörde circa 1.000 Personen teilnahmen. Die Beamten waren vor Ort, um die Wahlkampfveranstaltung und die Versammlungen zu sichern. Insgesamt verlief der Einsatz im Bereich der Innenstadt friedlich, bis auf zwei Zwischenfälle. Gegen 12:10 Uhr versuchten Gegendemonstranten im Bereich des Salzgäßchens die Zufahrt zur Alten Handelsbörse zu blockieren. Dies konnte durch die Einsatzkräfte durch Wegdrängen und mit Einsatz von Pfefferspray verhindert werden. Außerdem kam es vereinzelt zu Würfen mit Farbbeuteln bei der Anreise der Veranstaltungsteilnehmer. So wurde auch das historische Gebäude der Handelsbörse getroffen. Im Zusammenhang mit den Farbbeutelwürfen konnte ein Tatverdächtiger (17, deutsch) ermittelt werden. Im Zusammenhang mit den aufgetretenen Störungen wurden nach bisherigem Stand vier Strafanzeigen aufgenommen und einige Identitäten festgestellt.
Der Einsatz in Bezug zu weiteren Wahlveranstaltungen im Stadtgebiet dauert an. In der Spitze waren mehr als 200 Kräfte im Einsatz.
