Mehrere Brände in Industriebrache - Tatverdächtige gestellt
Foto: Symbolbild für Mehrere Brände in Industriebrache - Tatverdächtige gestellt / Foto: Jonas-Augustin
( Feuerwehr und Polizei kamen binnen 24 Stunden gleich zweimal wegen Bränden in einer Industriebrache in der Burgstraße zum Einsatz. Nach dem jüngsten Brandgeschehen stellten Beamte des Polizeireviers Döbeln im Nahbereich zwei mutmaßliche Täter (15, 20). Mittwochabend, gegen 22:35 Uhr, war die Feuerwehr nach einem Zeugenhinweis zum ersten Mal angefordert worden, nachdem Unbekannte dort im Eingangsbereich sowie im ersten Obergeschoss der ehemaligen Fabrik Unrat angezündet hatten. Die Kameraden der Feuerwehr löschten die Brandstellen zügig. Eine Polizeibeamtin musste wegen des Verdachts einer Rauchgasintoxikation kurzzeitig medizinisch untersucht werden, blieb jedoch dienstfähig. Schadensangaben sind nicht bekannt. Fast exakt 24 Stunden später hatte ein Anwohner Flackern in der Industriebrache und kurz darauf zwei flüchtende Personen bemerkt und den Notruf gewählt. Die Kameraden der Feuerwehr machten den Brandort wenig später in einem Sanitärbereich des Gebäudes ausfindig und löschten die Flammen zügig. Gebrannt hatte eine Trennwand. Verletzt wurde niemand. Angaben zum brandbedingten Sachschaden sind derzeit noch nicht bekannt. Alarmierte Polizisten stellten auf der Anfahrt zum Ort des Geschehens in der Burgstraße zwei Personen, auf die die Täterbeschreibungen des Hinweisgebers zutrafen und brachten sie auf das Polizeirevier. Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich um eine 15-Jährige (deutsche Staatsbürgerin) sowie einen 20-Jährigen (russischer Staatsbürger). Nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde das Duo auf Anordnung der Staatsanwaltschaft entlassen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung gegen die beiden Tatverdächtigen dauern indes an. Ein Zusammenhang zu Bränden in der jüngsten Vergangenheit im Döbelner Stadtgebiet besteht derzeit nicht.