Polizeikontrollen zur Bekämpfung von Drogenkriminalität in Chemnitz
Foto: Symbolbild für Polizeikontrollen zur Bekämpfung von Drogenkriminalität in Chemnitz / Foto: Alexas_Fotos
Am gestrigen Donnerstagnachmittag führte die Polizeidirektion Chemnitz mit Unterstützung der Sächsischen Bereitschaftspolizei erneut eine Komplexkontrolle zur Bekämpfung der Straßen- und Betäubungsmittelkriminalität in Chemnitz durch.
Die Einsatzkräfte haben dabei insgesamt 78 Personen kontrolliert und letztlich drei Straftaten und eine Ordnungswidrigkeit festgestellt.
So hatte ein 18-jähriger Libyer am Düsseldorfer Platz mutmaßlich Cannabis an zwei Minderjährige (14 und 15 Jahre alt) abgegeben. Ein entsprechendes Verfahren wegen Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz wurde eingeleitet.
Im Bereich Moritzhof hatten Einsatzkräfte beobachtet, dass ein junger Mann Cannabis im Beisein einer augenscheinlich Minderjährigen konsumierte. Bei der anschließenden Kontrolle fanden die Beamten rund 23 Gramm Cannabis in der Tasche des 16-jährigen Mädchens, wobei der junge Mann einräumte, dass es sein Cannabis wäre. Gegen den 18-jährigen Deutschen wurde wegen der Abgabe an Minderjährige ebenfalls ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz eingeleitet.
Des Weiteren wurden in der Richard-Möbius-Straße ein 22-jähriger Algerier und in der Annenstraße ein 35-jähriger Libyer kontrolliert, welche beide gegen die räumliche Beschränkung ihres Aufenthaltsortes verstießen. Für den Jüngeren folgte eine entsprechende Ordnungswidrigkeitsanzeige. Gegen den Libyer musste aufgrund wiederholter Verstöße ein entsprechendes Strafverfahren nach Aufenthaltsgesetz eingeleitet werden.
Bei der Kontrolle einer Personengruppe im Bereich Richard-Möbius-Straße stellten die Beamten am Abend einen 28-jährigen Syrer fest, gegen den ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Durch Zahlung der geforderten Geldstrafe konnte er eine Inhaftierung abwenden.
Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte in die Maßnahmen eingebunden.
