Einsatz zog mehrere Anzeigen nach sich
Foto: Symbolbild für Einsatz zog mehrere Anzeigen nach sich / Foto: Alexas_Fotos
Die Polizei kam in der Nacht zu Sonntag in der Wettinerstraße zum Einsatz. Auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes war es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gekommen. Während der Anzeigenaufnahme dieses Sachverhaltes kam es zu einer weiteren Feststellung, die mehrere Anzeigen nach sich zog. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten vor Ort zunächst sechs junge Männer im Alter zwischen 18 und 22 Jahren ausmachen. Diese Gruppierung war nach ersten Erkenntnissen von drei ihnen bekannten Männern angegriffen worden. Insbesondere ein 20-Jähriger war mehrfach geschlagen worden und musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Zwei weitere (18, 20) aus der Gruppe erlitten bei der Auseinandersetzung leichte Verletzungen. Einem Tatverdächtigen (23/deutsche Staatsangehörigkeit) konnten die Polizisten noch vor Ort habhaft werden. Ein weiterer Tatverdächtiger (21/deutsche Staatsangehörigkeit) stellte sich kurz darauf im Revier. Die Polizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Im Zuge dessen werden den Hinweisen zum dritten Beteiligten nachgegangen sowie die Hintergründe der Tat erhellt. Während der Bearbeitung des Sachverhaltes fuhr ein Mann (38) mit einem Elektro-Fahrrad an den Beamten vorbei, für welches eine Fahrerlaubnis und eine Zulassung erforderlich ist. Der 38-Jährige hatte jedoch weder einen gültigen Führerschein, noch hatte das Gefährt ein Versicherungskennzeichen. Während der Kontrolle wurde der Fahrer plötzlich aggressiv, schlug und trat um sich. Die Polizisten brachten den Mann unter Kontrolle und fanden bei ihm eine geringe Menge Crystal sowie einen selbstgebauten Sprengkörper. Dies sowie das Bike stellten die Beamten sicher. Wie Vortests zeigten, stand der 38-Jährige unter Alkohol- (0,1 Promille) und Drogeneinfluss (Cannabis und Amphetamin). Für den Deutschen folgten eine Blutentnahme sowie Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss berauschender Mittel, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz sowie tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte. Die Polizisten blieben unverletzt.
