Polizei

Verkehrsunfall und Raub im Erzgebirgskreis

Verkehrsunfall und Raub im Erzgebirgskreis Foto: Symbolbild für Verkehrsunfall und Raub im Erzgebirgskreis / Foto: joycemultimidia

Beim Befahren eines Parkplatzes in der Brückenstraße kollidierte am Dienstag ein Pkw Skoda mit der angrenzenden Hauswand. Danach entfernte sich die Skoda-Fahrerin (55) zu Fuß unerlaubt vom Unfallort. Zeugen hatten dies beobachtet und die Polizei informiert. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 5.000 Euro. Die Skoda-Fahrerin konnte im Zuge der Unfallermittlungen ausfindig gemacht werden. Sie war unverletzt. Da die Beamten Alkoholgeruch bei der Frau wahrnahmen, bestand der Verdacht, dass sie den Unfall unter Alkoholeinfluss verursachte. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und ihr Führerschein beschlagnahmt. Für die deutsche Staatsangehörige folgten Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Erzgebirgskreis Schwerer Raub und gefährliche Körperverletzung

Am gestrigen Nachmittag wurde die Polizei zum Behördencenter in der Paulus-Jenilius-Straße gerufen, dort sei es zu einer Diebstahlshandlung gekommen. Dieser Sachverhalt stellte sich nach erster Erhellung als schwerer Raub dar. Ein zunächst unbekannter Täter hatte dem 56-jährigen Geschädigten Reizgas ins Gesicht gesprüht und zwei weitere Personen ihm seinen Rucksack geraubt. Der Geschädigte selbst war bei Eintreffen der Beamten nicht vor Ort. Wie sich herausstellte, hatte er fußläufig die Räuber verfolgt. In der Folge war es am Busbahnhof in der Adam-Ries-Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, wobei wieder Reizgas zum Einsatz kam. Vor Ort trafen die Beamten auf den 56-Jährigen sowie weitere Personen. Der Geschädigte des Raubdeliktes war offenbar erneut Opfer eines Angriffes geworden. Er hatte eine Verletzung im Gesicht erlitten, die medizinisch behandelt werden musste. Zudem war bei der Auseinandersetzung am Busbahnhof ein 15-Jähriger durch Reizgas besprüht worden. Eine medizinische Behandlung war nicht erforderlich. Drei mutmaßliche Täter konnten durch die Polizei nach Zeugenaussagen identifiziert werden. Es handelt sich um einen 16-jährigen und einen

20-jährigen Syrer sowie einen 20-jährigen Libanesen. Nach einem weiteren Tatbeteiligten wird gefahndet. Die drei bekannten Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und sollen heute einem Haftrichter vorgeführt werden.

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